Gründungsveranstaltung des Kinder- und Jugendparlamentes in Treptow-Köpenick

Für mehr Partizipation der Kinder und Jugendlichen im Bezirk

Die BVV hatte beschlossen, Kindern und Jugendlichen im Bezirk durch die Gründung eines Kinder- und Jugendparlamentes mehr Mitspracherecht einzuräumen.

Am Freitag, dem 04.04.2014 wurde unter Teilnahme des Bundestagsabgeordneten, Herrn Gysi, des Bezirksbürgermeisters, Herrn Igel, des Bezirksvorstehers, Herrn Stock, des Bezirksstadtrates, Herrn Klemm und vieler Bezirksverordneter aller Fraktionen, das Kinder- und Jugendparlament gegründet. Dabei bemühten sich die Organisatoren und Moderatoren sehr, alle Kinder und Jugendlichen jeder Altersgruppe anzusprechen. Dies gelang ihnen aus unserer Sicht gut mit der Fishbowl – Methode, einer Diskussionsführung in großen Gruppen. Die Methode hat ihren Namen nach der Sitzordnung. Die Teilnehmer sitzen kreisförmig.

Zunächst saßen der Bezirksbürgermeister, der Bundestagsabgeordnete, der Stadtrat, die beiden Vertreter der bereits bestehenden Kinder- und Jugendparlamente aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg  und der Hausherr vom FEZ im Halbkreis. Die Kinder und Jugendlichen aus dem Publikum konnten nun die Mitglieder „abklopfen“, um sich selbst an der Diskussion beteiligen zu können. Fragen nach der Kinder- und Jugendbeteiligung, nach den Jugendfreizeiteinrichtungen und zum Schulessen wurden gestellt und auch die Jüngsten trauten sich, den Politikern Fragen zu stellen.

Dann wurde es spannend, denn die Erwachsenen sollten den Saal verlassen, die Kandidaten für das Kinder- und Jugendparlament stellten sich vor. Leider waren diese fast ausnahmslos aus einer Schule und man konnte Fragen hören, wie Warum kommen die alle nur aus dieser einen Schule? und Wie kommt man denn eigentlich auf die Liste rauf?

Für die jüngeren Schulkinder waren fast drei Stunden völlig ausreichend – vielleicht waren Zeitpunkt und Dauer der Veranstaltung auch Grund dafür, dass die Teilnehmerzahl sich sehr übersichtlich gestaltete. Bleibt zu hoffen, dass der wirklich gute und unterstützenswerte Gedanke für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft auch in Zukunft Begeisterung und Engagement auslöst.

 
Cornelia Flader, stellv. Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin


Herr Frau
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