Lukas Vennemann in der BVV

In seiner Rede gegen den Antrag von SPD, Grünen und Linken, dem Bezirksamt die Umwandlung von Naturrasenplätzen in Kunstrasenplätze zu verbieten, stelle Lukas Vennemann klar, wie unsinnig dieser Antrag von SPD, den Linken und den Grünen ist.

Um das Thema besser zu verstehen wurde im Vorfeld des Antrages ein Vor-Ort-Termin beim Sportverein Friedrichshagener SV 1912 durch den Sportausschuss organisiert. Dort wurde direkt mit den Betroffenen gesprochen. Es stellte sich klar heraus, dass der Sportverein aus vielerlei Gründen ein sehr großes Interesse daran habe, seinen Naturrasenplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln, vor allem um die möglichen Spielzeiten auf den jeweiligen Plätzen zu vergrößern. So sind jährlich auf vier Plätzen mit Naturrasen nur etwa 2960 Fußballstunden möglich - auf dem Kunstrasenplatz bis zu 20.440. Stellt man die Werte gegenüber wird schnell klar, dass bei zwangsweisem Festhalten an einem Naturrasenplatz bis zu 17.480 Stunden Sport künftig nicht zusätzlich angeboten werden können. Eine Katastrophe hinsichtlich der schnell wachsenden Kieze und damit einhergehender Bedarfe in Treptow-Köpenick.

Stellt man die Kosten gegenüber, wird schnell klar, dass ein Kunstrasenplatz wesentlich günstiger in der Unterhaltung ist. So kostet ein Kunstrasenplatz ca. 25 Euro, ein Naturrasenplatz jedoch 70 Euro pro Betriebsstunde.

Laut einer Züricher Studie, die die unterschiedlichen Rasenarten hinsichtlich eines Umweltbelastungsindexes miteinander verglichen hat, liegt die Umweltbelastung bei Echtrasen wesentlich höher als bei Kunstrasenplätzen auf die Nutzungsdauer bezogen.

Alles Gründe, warum wir dem Antrag in dieser Form nicht zustimmen können. Lukas Vennemann dazu: "Ich möchte Sie daher bitten, dem Bezirksamt weiterhin die Möglichkeit zu geben auf die wachsenden Bedarfe angemessen reagieren zu können. Handeln sie auch im Interesse der Sportvereine, die von diesem Antrag nicht profitieren. Wir können diesem Antrag zum Schaden der Sportvereine nicht zustimmen."

Herr Frau
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